homöopathie bei prüfungsangst
Wenn eine Prüfung bevorsteht und die Gedanken rasen oder du dich wie gelähmt fühlst, kann dich die Homöopathie sanft unterstützen.
Vielleicht hast du schon einmal von Gelsemium gehört – dem bekanntesten homöopathischen Mittel bei Prüfungsangst. Es ist jedoch nicht das einzige.
Was ist Homöopathie eigentlich?
In der Homöopathie wird mit einer stark verdünnten Substanz behandelt, die beim gesunden Menschen ähnliche Symptome auslösen würde.
Der Name stammt aus dem Griechischen:
„homoios“ = ähnlich, „pathos“ = das Leiden.
„Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“
(Similia similibus curentur) – so hat es der Begründer Dr. Samuel Hahnemann formuliert.
Diese Mittel werden bei Prüfungsangst häufig genannt:
· Gelsemium – das bekannteste Mittel bei Angst vor einer Prüfung, mit Zittern, Lähmung und Blackout
· Anacardium orientale – wenn es innere Stimmen gibt, die dich entmutigen
· Argentum nitricum – wenn du unter Nervosität, Übereile oder Durchfall leidest
· Zincum metallicum – bei Erschöpfung, Schlafproblemen und innerer Unruhe
Auch Bachblüten können unterstützen:
· Clematis – bei Tagträumerei und Konzentrationsschwierigkeiten
· Elm – wenn du dich überfordert fühlst
· Gentian – bei Mutlosigkeit
· Larch – wenn es dir an Selbstvertrauen fehlt
· White Chestnut – bei kreisenden Gedanken
Wichtig:
Ich selbst habe keine homöopathische Ausbildung –
deshalb empfehle ich dir eine einfache und intuitive Anwendung:
die Zettelmethode.
So funktioniert die Zettelmethode:
1. Schreibe dir die Namen der Mittel auf einen kleinen Zettel – zum Beispiel die, die dich direkt ansprechen.
2. Lege den Zettel in deine Hosentasche oder stecke ihn unter dein Kissen.
Wenn du magst, kannst du jemand anderen bitten, die Mittel beliebig zu nummerieren (z.B. 1–9) – du nennst dann spontan eine Zahl, ohne zu wissen, welches Mittel dahintersteckt. Dieses Mittel notierst du auf deinen Zettel.
Meine eigene Erfahrung mit der Zettelmethode
Mein Hund hatte sich ständig wund geleckt. Eine Tierheilpraktikerin fand heraus, dass Warzen die Ursache waren.
Ich habe ihm zuerst Thuja als Globuli gegeben – das hat nichts verändert.
Dann habe ich das zweite Mittel – Calcium carbonicum – einfach auf einen Zettel geschrieben und unter sein Bett gelegt.
Am nächsten Tag hat er aufgehört zu lecken.
Der Zettel liegt immer noch da – und das Schlecken kam nicht zurück.
Buchtipp für dich
Wenn du dich intensiver mit homöopathischen Mitteln beschäftigen möchtest, kann ich dir die Symbolapotheke-Reihe von Christina Baumann und Roswitha Stark sehr empfehlen.
Für Angstthemen besonders hilfreich:
„Homöopathische Symbolapotheke Psyche und Gemüt“
Hier werden etwa 30 Mittel bei Angst detailliert beschrieben – mit Symbolen, die du auch direkt nutzen kannst.
Sanfte Begleitung bei Angst
Wenn du das Gefühl hast, du möchtest mehr tun, als einen Zettel in die Hosentasche stecken – dann begleite ich dich gerne mit dem lösungsorientierten Malen.