Affirmationen und Askfirmationen
Affirmationen + Askfirmationen – wie sie dich stärken können
Du hast sicher schon von Affirmationen gehört – positiven Sätzen wie: „Ich bin gut so, wie ich bin“ oder „Ich darf für mich sorgen“. Diese kleinen Sätze können eine große Wirkung haben. Sie erinnern dich an deine Werte, stärken dein Selbstbild und lenken deine Gedanken in eine hilfreiche Richtung. Doch vielleicht hast du auch schon erlebt, dass dir ein Satz innerlich nicht ganz glaubhaft vorkommt. Genau dafür gibt es Wege – und Alternativen.
Was Affirmationen bewirken können
Unser Gehirn ist eher auf das Negative gepolt – das war früher überlebenswichtig, führt heute aber oft dazu, dass wir an uns zweifeln oder uns unnötig kleinmachen. Affirmationen helfen, einen Ausgleich zu schaffen: Sie bringen mehr Licht in unsere Gedankenwelt.
Besonders wirksam sind Affirmationen, wenn sie sich realistisch anfühlen und einen Bezug zum Handeln haben. Zum Beispiel:
„Ich gebe mein Bestes.“
„Ich darf in jedem Moment gut für mich sorgen.“
Weniger hilfreich sind Sätze wie „Alle lieben mich“. Sie können kurzfristig ein gutes Gefühl machen, lösen aber oft innerlich Widerstand aus – weil sie sich nicht echt anfühlen.
Und wenn ich dem Satz einfach nicht glauben kann?
Das kommt häufiger vor, als du denkst. Dann empfehle ich dir einen kleinen Zusatz, der den inneren Widerstand lösen kann:
Widerhole dreimal die Affirmation und den Satz:
„… und ich lasse alles los, was dem entgegensteht.“
So machst du Platz für den Satz, ohne dich innerlich zu überfordern. Noch kraftvoller ist es, wenn du in einer Sitzung mit mir gemeinsam daran arbeitest. Dabei kann sich der Satz innerlich neu verankern – stimmig, sanft und echt.
Alternative: Askfirmationen – Fragen, die dein Denken weiten
Ein spannender Ansatz sind sogenannte Askfirmationen, vorgestellt von Chris Alexandria. Dabei formulierst du keine Aussage, sondern eine positive Frage im Präsens, z. B.:
„Warum ist es für mich so einfach, erfolgreich zu sein?“
Diese Fragen umgehen mögliche innere Widerstände – du musst nichts glauben, was sich falsch anfühlt. Stattdessen weckt die Frage in dir die passende Energie. Dein inneres System beginnt, sich darauf einzuschwingen – ganz ohne Zwang.
Und ja, vielleicht atmest du beim Lesen der Frage auch erstmal tief durch. Das ist ein gutes Zeichen. Du öffnest dich für etwas Neues, ohne gleich alles „richtig machen“ zu müssen.
So kannst du deine eigenen Sätze finden
Egal ob Affirmation oder Askfirmation – wichtig ist, dass es sich stimmig für dich anfühlt. Du darfst ausprobieren, verändern, anpassen. Stell dir Fragen wie:
· Was möchte ich über mich denken, wenn ich in schwierigen Situationen bin?
· Welcher Satz erinnert mich daran, wie ich sein will – auch wenn’s gerade holprig ist?
· Welche Frage bringt mich in eine zuversichtliche Stimmung?
Wenn du dabei Unterstützung brauchst: In meiner Praxis begleite ich dich gern. Beim lösungsorientierten Malen schauen wir gemeinsam hin: Was denkst du in herausfordernden Momenten über dich – und was möchtest du stattdessen glauben? Beim Malen wird nicht nur das Thema sichtbar, sondern auch der stärkende Glaubenssatz fühlbar. Du kannst ihn danach viel besser annehmen.
Möchtest du eine Affirmation oder Askfirmation finden, die wirklich zu dir passt?
Dann buche gern eine Sitzung mit mir – online, liebevoll und auf dich abgestimmt.