5 Wege, wie ich mein Menschsein liebe und du vielleicht deines auch
1. Ich esse, was mich erinnert
Kartoffeln. Süßes. Österreichische Küche.
Ich koche, weil mein Körper weiß, was ihn nährt.
Soulfood
nicht als Diät, sondern als Dichte.
Herz statt Kalorien.
Ich bewerte Rezepte mit Sternen.
Zwei oder mehr – sie bleiben.
Nicht wegen Nährwert, sondern wegen genährt werden.
Wenn du Lieblingsrezepte hast, schick sie mir.
Vielleicht gründen wir einen Raum fürs Teilen. Nicht zum Abnehmen,
sondern zum Ankommen.
2. Ich tanze mich frei vom Bild, das ich mal sein wollte
Mit vier Jahren wollte ich Tänzerin beim Fernsehballett werden.
Ich war diszipliniert, aufrecht, angespannt.
Ballett lehrte mich Haltung.
Und das Einziehen des Bauches.
Heute tanze ich auf Ü-50-Partys.
Ohne Form, ohne Ziel.
Nur Freude und Muskelkater.
Ich atme. Ich lache. Ich bin.
3. Ich liebe sichtbare Spuren von Bewegung
Ja ich liebe Staubsaugen.
Nicht aus Pflicht, sondern wegen der Reinheit danach.
Mein Hund bringt mir Laub ins Haus.
Ich bringe Luft zurück.
Ich würde nie einen Saugroboter wollen.
Ich will spüren, dass ich selbst die Dinge berühre,
die mir dienen.
Und dass Klarheit manchmal brummt.
4. Ich lausche der Sprache des Himmels
Astrologie ist kein Werkzeug für mich.
Sondern eine Sprache, die nicht laut spricht.
Mein Lebenspunkt liegt im dritten Haus:
Kommunikation ist eine Herzensangelegenheit für mich.
Ich liebe die sensitiven Punkte.
Nicht wegen dem, was sie „bedeuten“.
Sondern, weil sie mich erinnern:
Ich bin Teil eines größeren Ganzen.
5. Ich habe mich erinnert, ohne es erklären zu können
Eine Rückführung „zwischen die Leben“
als Weitung.
Ich sah mich als Licht: oval, pulsierend, still.
Vor meiner Inkarnation:
Weite. Zusammenziehen.
Kein Drama.
Einfach Sein.
Seitdem fürchte ich den Tod weniger.
Ich weiß nicht, was kommen wird.
Aber ich trage ein Bild.
Es trägt mich.
Warum ich das teile
Nicht, um interessant zu wirken.
Nicht, um viel über mich zu sagen.
Sondern, um die Haut etwas durchlässiger zu machen
zwischen dir und mir.
Vielleicht findest du dich darin wieder.
Nicht in meinen Geschichten.
Sondern in dem, was sie in dir erinnern.
Wenn ja, schreib mir.
Ich freue mich auf deinen Klang.